Die Umsetzungsberatung

Lexikon des Change Management

Hier im Lexikon des Change Management – unter anderem vom Harvard Business Manager empfohlen – finden Sie Wissenwertes zu den folgenden Stichwörtern:

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Rache und Vergeltung: Wenn destruktive Motive das Handeln bestimmen
Der Preis gewonnener Machtkämpfe sind offene Rechnungen. Wer in einer Auseinandersetzung unterlegen ist, geht nicht etwa zur Tagesordnung über, sondern er "nimmt übel" – erst recht, wenn die Auseinandersetzung mit (nach seiner subjektiven Bewertung)  unfairen Mitteln und/oder auf eine persönlich kränkende, entwertende Art und Weise geführt wurde. Dabei neigen Menschen dazu, ihren eigenen Anteil an der Eskalation entweder ganz auszublenden oder ihn als "unvermeidliche" Antwort auf das Verhalten der Gegenseite zu betrachten. Infolgedessen fühlen sich die Verlierer häufig unfair oder ungerecht behandelt – und sinnen auf Rache. Sobald sich eine Gelegenheit ergibt, dies ohne großes Risiko zu tun, werden die offenen Rechnungen beglichen, und zwar mit Zinsen und Zinseszinsen. …mehr

Rahmenbedingungen: Die Macht der Umstände – und wie man sie für Kulturveränderungen nutzt
Warum handeln wir eigentlich, wie wir handeln? Die meisten Menschen glauben, dass sie dabei vor allem ihren Werten und Überzeugungen folgen: Wir tun, was wir für richtig halten. Wenn wir aber einmal über ein paar Stunden oder Wochen unser Alltagsverhalten analysieren, kommen wir kaum an der Feststellung vorbei, dass der Zusammenhang zwischen Überzeugungen und Handeln längst nicht so eng ist wie wir gern glauben möchten: Die meisten von uns ernähren sich ungesünder als sie "eigentlich" wollen, sie bewegen sich zu wenig, sie verbringen weniger Zeit mit der Familie und mit Freunden als sie sich vorgenommen haben, sie tun zu wenig für ihre Weiterbildung, und auch in etlichen anderen Bereichen scheint das reale Verhalten den Überzeugungen nur mit großem Abstand zu folgen. Der Grund dafür ist nicht einfach, dass der Geist zwar willig, das Fleisch aber schwach ist. Er liegt darin, dass die Rahmenbedingungen sehr viel größeren Einfluss auf unser Verhalten haben als uns normalerweise bewusst ist.   …mehr

Rationale Konsensfindung: Gründe statt Gruppendynamik
Auch wenn gescheite Leute diskutieren, kommen richtige Erkenntnisse und optimale Entscheidungen nicht allein dadurch zustande, dass man nur lange und intensiv genug miteinander redet. Denn Gruppendiskussionen erzeugen im Normalfall keinen rationalen, sondern einen emotionalen Konsens. Das heißt, die Gruppe einigt sich zwar auf eine Lösung, aber diese Eintracht ist noch lange keine Gewähr dafür, dass diese Lösung in der Praxis auch funktioniert. Um einen rationalen Konsens zu erreichen, das heißt eine Lösung von größtmöglicher Realitätstauglichkeit, ist es notwendig, im Vorgehen einige grundlegende Regeln einzuhalten. ...mehr

Raubbau Nachhaltigkeit

Reaktanz: Die Feinmechanik des Widerstands
Verändern macht mehr Spaß als Verändert-Werden. Gerade deshalb ist es wichtig zu verstehen, was die Forderung nach Veränderungen in Menschen auslöst – gleich ob sie vom Vorstand höchstpersönlich kommt, vom direkten Vorgesetzten oder aus irgendeinem Veränderungsprojekt. Mit dem Verlangen nach konkreten Verhaltensänderungen engen wir den Handlungsspielraum der Adressaten ein – oder versuchen es zumindest. Das löst unweigerlich Abwehrreaktionen aus, die in der Sozialpsychologie unter dem Begriff "Reaktanz" zusammengefasst werden. ...mehr

Reaktionsmuster Change-Konfliktmuster

Real-Time Stratic Change (RTSC): Die optimale Großgruppenmethode für das Change Management
Unter allen Großgruppenmethoden ist Real-Time Strategic Change (RTSC) wohl diejenige, die sich am besten für unternehmerische Change-Prozesse eignet. Das liegt zum einen daran, dass RTSC weniger "basisdemokratisch" angelegt ist als viele andere Großgruppenmethoden. Zum anderen bietet dieses Format genügend Raum dafür, sich kritisch mit dem Status Quo auseinanderzusetzen und dabei nicht nur die Sichtweisen der Teilnehmer abzugleichen, sondern auch die Perspektiven von Kunden, Markt und Wettbewerb in die Betrachtung einzubeziehen. …mehr

Reden: Das älteste und wirksamste Führungsinstrument
Um die Herzen der Mitarbeiter zu erreichen, sind die meisten unserer gängigen Kommunikationsinstrumente denkbar ungeeignet: zu nüchtern, zu sachorientiert, zu unpersönlich. Sie sind in erster Linie dazu da, Fakten zu übermitteln, Entscheidungen vorzubereiten und zu begründen. Typisch eine Präsentation: Der Sprecher tritt hinter dem Inhalt zurück – er ist im Grunde nur Instrument, um die Folien zu erläutern und durch Überleitungen zu verbinden. So etwas mag beeindrucken – begeistern oder gar mitreißen wird es nicht. ...mehr

Reengineering Prozessoptimierung

Reform Betriebsverfassungsgesetz Betriebsverfassungsgesetz-Reform

Regeln Spielregeln

Regelungen Bürokratieabbau

Regression zum Mittelwert Lob und Tadel

Regelignoranten Erfolgreiche Regelignoranten

Reibungsverluste Konfliktkosten

Reisekosten Kostenbewusstsein

Reorganisation: Über die Eigendynamik von Strukturen
Mit großer Aufregung warten vor allem die oberen und mittleren Führungsebenen auf den Tag, an dem die neue Organisationsstruktur verkündet wird. Schon im Vorfeld wird mit Haken und Ösen gekämpft, weil ja Macht, Ansehen und Karrierehoffnungen auf dem Spiel stehen. Gerüchte und Spekulationen jagen durch das Haus. Durchgesickertes und Erdachtes, Erhofftes und Befürchtetes verbinden sich zu einem unentwirrbaren Knäuel. Auch auf die Mitarbeiter schlägt die Unruhe durch, obwohl es für sie allenfalls darum geht, wer ihr neuer Chef (oder dessen Chef) wird. Nach der Verkündung herrscht hoch einige Tage Aufgeregtheit, danach geht das Unternehmen zur Tagesordnung über, und die meisten Mitarbeiter und Führungskräfte finden sich schnell mit der neuen Organisationsstruktur ab – wenn sie denn einigermaßen funktioniert. ...mehr

Reorganisation, Kommunikation Kommunikation bei Reorganisation

Reputation Entschlossenheit

Resilienz Unternehmerische Resilienz

Resignation: Weshalb Ohnmacht dumm und apathisch macht
Wer feststellen muss, dass er an der Lage trotz aller Anstrengungen nichts ändern kann, der wird früher oder später resignieren und aufgeben. Wer von Haus aus davon überzeugt ist, "sowieso nichts machen zu können", wird es gar nicht erst versuchen. Das Grundgefühl, hilflos und ohnmächtig zu sein, hat dramatische Auswirkungen sowohl auf die Befindlichkeit als auch auf das Verhalten: Es lässt jede Initiative erlahmen, macht depressiv und zudem dumm, das heißt, es reduziert drastisch die Lernfähigkeit. ...mehr

Ressourcenmangel: Warum die Fünfzig-Prozent-Lüge früher oder später auffliegt
Wenn ich nach 30 Jahren Change Management einen Spruch nicht mehr hören kann, dann den: "Diese Personen stehen mit 50 Prozent ihrer Kapazität für dieses Projekt zu Verfügung. Nein, eine Freistellung oder Entlastung gibt es nicht: Sie müssen sich in ihren regulären Job halt für eine Weile aufs Wesentliche konzentrieren." Das klingt erst einmal gut, auch wenn es natürlich die Frage aufwirft, ob sich die betreffenden Personen bislang derart verzettelt haben, dass durch eine Konzentration aufs Wesentliche die Hälfte ihrer Zeit frei wird. …mehr

Resonanzgruppe Rückkanal

Respekt und Wertschätzung Gleichwertigkeit

Ressourcenengpässe Überfrachtung

Restrukturierung Reorganisation

Restrukturierung, Kommunikation Kommunikation bei Reorganisation

Restrukturierungskommunikation: Fallstudie
Mit zahlreichen Projektteams und externen Beratern arbeitete ein weltweit operierendes Technologieunternehmen an einer tief greifenden Umstrukturierung, die einerseits auf eine Modernisierung der Produktpalette, andererseits auf signifikante Kostensenkungen durch Standardisierung und Modularisierung zielte. Davon waren weltweit sämtliche Standorte betroffen. Der Vorstand erkannte, dass regelmäßige und sorgfältige Kommunikation erforderlich war, um Akzeptanz für die eingeleiteten Veränderungen zu schaffen und Gerüchten, Ängsten und der Abwanderung wichtiger Mitarbeiter entgegenzuwirken. ...mehr

Reversibilität Lob und Tadel

Review-Meetings Projektsteuerung

Revolutionäre Veränderungen Umbrüche

Rezensionen zum Change Management: Auswahl ist das A und O
Angesichts der Papierflut unserer Tage ist es schlicht unmöglich, alle einschlägigen Neuerscheinungen zu lesen – jedenfalls für diejenigen, die zwischendurch auch mal etwas arbeiten müssen. Deshalb hängt der Ertrag unserer Lesezeit davon ab, dass wir das Wichtige, Richtige und Wertvolle herauspicken. Dabei helfen Ihnen diese Literaturhinweise und Rezensionen. ...mehr

Risikobereitschaft: Nicht Risiken scheuen wir, sondern Verluste
Wenn Top-Manager und Berater für Veränderungen werben, argumentieren sie – neben dem obligatorischen Hinweis auf die Sicherung der Arbeitsplätze – häufig mit den großen Vorteilen, die sie dem Unternehmen und den Mitarbeitern brächten. Und müssen dann regelmäßig feststellen, dass deren Begeisterung sich in Grenzen hält. Angesichts dieses offenkundigen Mangels an Veränderungsfreude sprechen sie verstimmt von "Beharrungsvermögen" und "Saturiertheit" – was das Problem jedoch nicht löst, sondern nur die Schuld daran zuweist. ...mehr

Risikomanagement: Projektrisiken managen statt verdrängen
Bei Change Management-Projekten ist es bislang relativ ungebräuchlich, ein Risikomanagement zu betreiben, das diesen Namen verdient. Das hat seinen Grund sicherlich nicht darin, dass es bei Veränderungsprozessen keine Risiken gäbe – ganz im Gegenteil: Gleich ob Sanierung oder Kulturveränderung, ob Fusion oder Reengineering, die Wahrscheinlichkeit, dass Veränderungsvorhaben auf gravierende sachliche und "politische" Hindernisse treffen, ist mindestens ebenso groß wie bei technischen Großprojekten. Und nach aller Erfahrung verschwinden Projektrisiken nicht, bloß weil man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen. Ein professionelles Risikomanagement sollte daher Standard für jedes größere Veränderungsvorhaben sein. ...mehr

Risikoscheu Risikobereitschaft

Rivalitäten Interne Konkurrenz

ROCE (Return On Capital Employed) Kapitalmarkt

Rollenverteilung Projektstrukturierung

Rollenzuweisung Beziehungskonflikte

RTSC Real-Time Stratic Change

Fallstudie RTSC: Großgruppen als Beschleuniger der Kulturveränderung
Not macht erfinderisch – und experimentierfreudig. Ein Pharma-Dienstleister mit knapp 100 festen Mitarbeitern wollte seine Unternehmenskultur weiterentwickeln, doch ein klassisches Kulturprojekt mit flächendeckenden Workshops, erheblichem Beratereinsatz und aufwändigen Veranstaltungen reichte das Budget nicht. Die Firma war zwar Marktführer in ihrem Geschäft, aber die Margen waren knapp. Teure Projekte mit hohem Beratereinsatz waren daher nicht drin. Andererseits ist die Unternehmenskultur gerade bei knappen Margen wichtig: Wo der Kostendruck hoch ist, kann man sich nicht viele Reibungsverluste leisten. ... mehr

Rückdelegation Konstruktive Kritik

Rückkanal: Mehr als ein Ohr an der Basis haben
Gute Change-Kommunikation erfordert, auf das einzugehen, was die Leute beschäftigt: auf ihre Ängste, Sorgen und Hoffnungen. Das jedoch setzt voraus, dass man weiß, was die Leute beschäftigt. Nicht nur externe Change Manager haben das Problem, dass sie darüber viel zu wenig aus erster Hand wissen – auch Interne stehen meist nur mit einem sehr überschaubaren Personenkreis in engerem Austausch, und das sind eher die Betreiber der Veränderung als die von ihr Betroffenen. Das birgt die Gefahr, eher eine Verlautbarungskommunikation zu betreiben und an den wirklichen Sorgen der Betroffenen vorbei zu kommunizieren. …mehr

Rückmeldung Feedback

Rückwärtsplanung Projektplanung

Ruf Entschlossenheit

Rundschreiben: Die kommunikative Minimallösung
"The medium is the message" – wenn an diesem vielzitierten Satz von Marshall McLuhan auch nur ein Funken Wahrheit ist, dann beim Einsatz von Rundschreiben im Change Management eine gewisse Vorsicht angebracht. Memos und E-Mails sind das Medium, das man üblicherweise wählt, wenn man zwar etwas mitteilen, sich aber möglichst wenig Gedanken und Arbeit damit machen möchte. Es wäre naiv zu glauben, dass dies von den Empfängern nicht registriert würde. Entsprechend ist die Resonanz. ...mehr

S

Sabotage Rache und Vergeltung

Sachlichkeit Versachlichung von Konflikten

Sachprobleme Hintergründe

Sachzwänge Rahmenbedingungen

Sanierung: Konsequente Kostensenkung und Neuausrichtung
Kostensenkungsprogramme werden zu einer zermürbenden, demoralisierenden und hochgradig demotivierenden Angelegenheit, wenn sie – sei es aus Zögerlichkeit, Wunschdenken oder in Ermangelung eines Gesamtkonzepts – scheibchenweise vollzogen werden und sich infolgedessen über Monate oder gar Jahre hinziehen. Zum Dauerthema geworden, überschatten die Sanierungsmaßnahmen alle anderen Themen, binden unglaublich viel Aufmerksamkeit und Arbeitszeit und zerrütten das Betriebsklima. Die Beschäftigten leben in ständiger Angst, ob und wann es sie erwischt. Es entsteht ein Grundgefühl von Ohnmacht und Ausgeliefertsein; manche Mitarbeiter entwickeln Schuldgefühle, weil sie sich selbst nur noch als Kostenbelastung sehen; manche anderen – oftmals die Besten – wandern von sich aus ab. … mehr

Sanierung: Fallstudie Personalabbau: Fallstudie

Sanktionen: Festigkeit und Konsequenz statt harter Strafen
Im Alltag sind Sanktionen ziemlich dicht gesät – jedenfalls wenn man darunter nicht nur offizielle Bestrafungen wie Abmahnungen, Geldbußen oder Kündigungen versteht, sondern jede Art von negativen Reaktionen der Umgebung das Handeln von Menschen. Im internationalen Vergleich scheinen wir Deutsche sogar besonders schnell mit negativen Reaktionen bei der Hand zu sein: Spontane Abwehr gegen Vorschläge, einseitige Überbetonung der negativen Aspekte bei der Beurteilung von Menschen, heftige Kritik an gemachten Fehlern, aber kaum Anerkennung für positive Leistungen. Doch so locker die Colts bei informellen Sanktionen sitzen, so schwer tun sich Führungskräfte und Unternehmen mit formellen Sanktionen: Leistungsbeurteilungen sind überwiegend positiv verfälscht, und bis einmal eine formale Ermahnung oder Abmahnung ausgesprochen wird, muss schon sehr viel passieren. …mehr

Scheitern Fehlbesetzungen

Schlechte Nachrichten Diplomatie

Schlechtes Image Imageproblem des Projekts

Schlusspunkt Zäsuren

Schnelle Erfolge Quick Hits

Schnittstellen: Den Preis der Arbeitsteilung möglichst gering halten
Die größten Optimierungspotenziale liegen in den meisten Unternehmen nicht (mehr) innerhalb der Abteilungen, sondern in dem Niemandsland dazwischen. Hier spielen sich sowohl die klassischen "Grenzkriege" und Kompetenzstreitigkeiten ab als auch ihr genaues Gegenteil: die solidarische Verweigerung der Zuständigkeit. Doch nicht erst Konflikte machen Schnittstellen zum Problem, sondern bereits die schlichte Tatsache, dass dort Arbeitsvorgänge von der einen Hand in die andere übergeben werden. Denn jede solche Übergabe ist zwangsläufig mit dem Verlust von Informationen und, fast noch schlimmer, mit dem Verlust eines ganzheitlichen Verständnisses verbunden. …mehr

Schönfärberei Euphemismen

Schonung Diplomatie

Schonungslose Härte Diplomatie

Schuldzuweisungen: Das verhängnisvolle Schwarzer-Peter-Spiel
Wenn bei Problemen über die Schuldfrage gestritten wird, ist dies immer ein Alarmsignal. Denn erstens sind Schulddiskussionen rückwärtsgewandt und tragen nichts zur Lösung bei, zweitens wirken sie zersetzend auf den Zusammenhalt des Teams, und drittens sind sie ein Indiz dafür, dass der Glaube an den Erfolg des Projekts entweder verloren gegangen ist oder verloren zu gehen droht. Das ist denn auch ihre einzige positive Seite: Schuldzuweisungen können und sollten als Frühwarnsignal für eine heraufziehende Projektkrise verstanden werden. ...mehr

Schulung / Seminar: Erfolgskritische Fähigkeiten aufbauen
Je mehr Sie im Change Management auf eine "Veränderung von innen" setzen und je weniger Sie sich auf den massiven Einsatz externer Berater stützen wollen, desto wichtiger wird Schulung für den Projekterfolg. Gerade bei einem Change-Coaching-Ansatz ist wichtig, dass die internen Projektleiter und Projektteams durch fachliche und vor allem methodische Schulung auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. In vielen Fällen ist es sinnvoll, auch die Führungskräfte durch eine Schulung mit den zentralen Gedanken und Methoden des Projekts vertraut zu machen. ...mehr

Schwarzes Brett: Besser als sein Ruf
Eigentlich erstaunlich, dass so ein biederes Kommunikations-Instrument wie das Schwarze Brett es geschafft hat, umstritten zu sein. Während es die einen als eine besonders tückische Form von Geheimhaltung ansehen, schwören die anderen, dass solche Aushänge von vielen Mitarbeitern mit großer Aufmerksamkeit studiert würden. ...mehr

Schweigen Zustimmung

Schwerpunktsetzung Priorisierung

Schwindel Unternehmensethik

Seilschaften Netzwerke

Selbstdarstellung Interne Konkurrenz

Selbstdarstellung Managementtheater

Selbstreflexion Change-Supervision

Selbstvertrauen Ermutigung

Selektive Wahrnehmung Wahrnehmung

Seminar Schulung

Seminare zu Change Management und Change Coaching
Wie andere komplexe Fähigkeiten kann man auch Change Management nur begrenzt aus Büchern – oder Websites – lernen. Texte können Impulse zum Weiterdenken geben, sie können Antworten auf spezifische Fragestellungen liefern und im günstigsten Fall dazu beitragen, soziale Situationen anders wahrzunehmen und deshalb auch anders mit ihnen umzugehen. Doch um Veränderungsprozesse planen, steuern und durch kritische Phasen führen zu können, ist mehr erforderlich als umfangreiches kognitives Wissen. ...mehr

Setting Rahmenbedingungen

Shareholder Kapitalmarkt

Shareholder Kraftfeldanalyse

Sinn Motivation

Slack Freiräume

Social Media im Change Management Öffentlichkeitsarbeit / PR

Sofortmaßnahmen und Krisenkommunikation: Mutiges Handeln im Frühstadium der Krise
Planung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, ein Unternehmen verantwortlich zu führen: Die künftigen Ausgaben müssen mit den zu erwartenden Einnahmen ins Lot gebracht werden. Da die Ausgaben in der Regel weniger variabel sind als die Einnahmen – es gibt Kredite, Mieten und Arbeitsverträge –, ist eine verlässliche Absatzplanung der kritischste Punkt der Planung. Was aber, wenn sich die Absatzseite nicht mehr vernünftig planen lässt, weil die Märkte so in Turbulenzen sind, dass jede Planzahl zum reinen Glücksspiel wird? Dann steht die Geschäftsleitung vor einer doppelten Herausforderung: Zum einen muss sie eine Strategie entwickeln, wie sie das Unternehmen durch diese ungewissen Zeiten steuert, zum anderen sollte sie die Kommunikation mit der Belegschaft intensivieren, um sie auf dem Weg in die Zukunft mitzunehmen. …mehr

Software-Einführung IT-Systeme

Solidarisierung Lagerbildung

Sollkultur Kulturgestaltung

Sounding Board Rückkanal

Sozialauswahl: Bestimmung der zu Entlassenden nach sozialer Schutzbedürftigkeit
Bei Entlassungen aus betriebsbedingten Gründen ist der Arbeitgeber zu einer "Auswahl nach sozialen Gesichtspunkten" verpflichtet. Das gilt sowohl bei der Entlassung einzelner Arbeitnehmer als auch bei Massenentlassungen. Das heißt, der Arbeitgeber darf die Gelegenheit nicht nutzen, um sich von leistungsschwachen Mitarbeitern zu trennen, sondern muss sich an der sozialen Schutzbedürftigkeit der Arbeitnehmer orientieren. Ob dies erfolgt ist, kann im Detail durch das Arbeitsgericht nachgeprüft werden. ...mehr

Sozialplan: Kompliziertes Verfahren zur Minderung sozialer Ungerechtigkeit
Beim Personalabbau im Zuge von Restrukturierung, Turnaround oder Fusion ist relativ schnell die Schwelle zu einer sogenannten Massenentlassung erreicht – nämlich dann, wenn innerhalb von 30 Kalendertagen 30 oder mehr Beschäftigte abgebaut werden sollen. (Für Betriebe unter 500 Mitarbeitern gelten niedrigere Obergrenzen.) In diesem Fall setzt ein kompliziertes rechtliches Verfahren ein, das unbedingt eingehalten werden muss, weil die Kündigungen sonst unwirksam sind. ...mehr

Sparprogramm Kostensenkung (Fallstudie)

Spartenorganisation Organisation

Spekulationen Gerüchte

Spekulationen Misstrauen

Spesen Kostenbewusstsein

Spezis / Spezln / Spezlwirtschaft Familie

Spielregeln: Erfolgreiche Regelignoranten als Nagelprobe der Konsequenz
Nicht nur Kinder testen Grenzen aus, sondern auch Erwachsene. Und nicht nur Individuen tun das, sondern auch Gruppen und ganze Organisationen. Offenbar ist es ein menschliches Grundbedürfnis, Klarheit zu haben, was noch geht und was nicht mehr. Wo immer eine neue Regel eingeführt wird, kann man sicher sein, dass diese Regel ausgetestet wird, und diesen Test muss sie bestanden haben, bevor als verbindlich anerkannt wird und damit soziale Gültigkeit erhält. Die entscheidende Testphase liegt dabei nicht immer direkt bei der Einführung der Regel; oft folgt sie eine Weile später, wenn die Regel scheinbar bereits in Kraft ist und die Aufmerksamkeit sich anderen Dingen zugewandt hat. …mehr

Sprachbarrieren: Wenn Sie Englisch als Firmensprache einführen
So banal es ist: Ohne eine gemeinsame Sprache kann man nicht zusammenarbeiten. Deren Fehlen wird rasch zum Problem, wenn Unternehmen grenzüberschreitend fusionieren oder internationale Märkte erschließen wollen. Denn, wie es ein Kollege ebenso hübsch wie pauschal formuliert hat, "der Ausländer spricht einfach nicht genug Deutsch". Und, was die Sache noch schlimmer macht, der Deutsche nicht genug ausländisch. ...mehr

Spurgruppe Real-Time Stratic Change

Staatsdienst Öffentlicher Dienst

Stakeholder Kraftfeldanalyse

Standardsoftware IT-Systeme

Stehvermögen Beharrlichkeit

Steigerung der Mitarbeiterqualität   Mitarbeiterqualität

Stellenbesetzung bei Fusionen: Die Phase der Lähmung möglichst kurz halten
Wer Angst um seinen Job hat oder nicht weiß, worin seine künftige Verwendung besteht, der bringt nicht die volle Leistung: Ein Teil seiner Energie geht zwangsläufig in das ständige Beobachten der aktuellen Entwicklungen, in Absicherung und in das Nachdenken über berufliche Alternativen. Dies wird zum Problem, wenn bei Fusionen oder Umstrukturierungen ein aufwändiges Stellenbesetzungsverfahren durchgeführt wird, das auf möglichst faire und objektive Weise die beste Person für die jeweilige Aufgabe bestimmen soll. So etwas kann das Unternehmen für mehrere Monate lähmen, zur Abwanderung guter Mitarbeiter führen und das Unternehmen überdies im Markt hochgradig angreifbar machen. ...mehr

Steuergrößen Messsysteme

Stillstand Machtvakuum

Stimmungsbarometer Mitarbeiterzufriedenheit

Stimmungskurve Klimakurve

Stolz Mitarbeiterzufriedenheit

Storyline: Die Struktur der künftigen Präsentation
Zu den Alpträumen eines jeden Lenkungsausschusses zählen Projektteams, die mit ihrer Präsentation vor allem beweisen wollen, wie fleißig sie waren, und deshalb jede Facette ihrer Arbeit ausbreiten. Mit bedauerndem Hinweis darauf, dass es "in der Kürze der Zeit" leider nicht möglich sei, ein vollständiges Bild zu liefern, hetzen sie im Schnelldurchgang durch unzählige überladene Folien und überschreiten nicht nur mit tödlicher Sicherheit die Zeitvorgaben, sondern hinterlassen einen verwirrten Lenkungsausschuss, der weder ein klares Bild vom Stand des Projekts hat, noch davon, worüber er eigentlich entscheiden soll. "Dass sie fleißig waren, davon sind wir ja ausgegangen", fasste ein frustrierter Vorstand seine Stimmung zusammen, "doch hatte ich gehofft, dass uns auch sagen, zwischen welchen Alternativen wir entscheiden müssen und welche Gründe für und welche gegen die einzelnen Optionen sprechen." …mehr

Storytelling Appreciative Inquiry (AI)

Strategie: Das Fundament des Change Management
Schlechtes Change Management kann auch sein Gutes haben: Manchmal verhindert es, dass eine fehlerhafte Strategien allzu großen Schaden anrichtet. Ohne eine klare und realitätsdichte Strategie ist Change Management in der Gefahr, Energien für unsinnige Ziele zu mobilisieren – und dann mit Vollgas in die Sackgasse zu rauschen. Deshalb ist eine saubere, analytisch fundierte und gut durchdachte Wettbewerbsstrategie das Fundament für jedes erfolgreiche Change Management. Wenn dieses Fundament nichts taugt, hilft es nichts, noch so sorgfältig und kunstvoll darauf aufzubauen – die Einsturzgefahr bleibt. ...mehr

Strategiekonferenz Real-Time Stratic Change

Strategiekonforme Kultur Kulturgestaltung

Strategische Kulturziele Kulturziele

Streitbeilegung Mediation

Streitkultur: Kultivierung des respektvollen Streitens
Eine harmonische Unternehmenskultur ist nicht unbedingt eine gute Unternehmenskultur, denn Harmonie wird nicht selten um den Preis erkauft, dass kritische Themen nicht angesprochen und Konflikte nicht geklärt werden. Dann aber gefährdet die Harmonie langfristigen Erfolg des Unternehmens. Wenn andererseits Konflikte offen ausgefochten werden, dabei aber Verlierer, Verletzungen und offene Rechnungen entstehen, kann der Preis ebenfalls sehr hoch sein: Der angerichtete zwischenmenschliche Flurschaden schlägt sich in einem Nachlassen der Kooperationsbereitschaft, einer Zunahme der internen Reibungsverluste und einer wachsenden Schwergängigkeit des Unternehmens nieder. Was also tun? Gibt es einen "dritten Weg", oder muss man sich irgendwie zwischen den Polen von "Friedhöflichkeit" und ruppiger Auseinandersetzung hindurch lavieren? …mehr

Stress Druck

Strukturelle Konflikte: Die schrittweise Personalisierung von Interessenkonflikten
Wenn zwischen zwei Managern oder Unternehmensbereichen Krieg herrscht, kann dies seine Ursache in persönlichen Dingen haben, zum Beispiel in einer offenen oder versteckten Rivalität, in fachlicher oder persönlicher Missachtung oder, wie es ebenso schön wie nichtssagend heißt, in der "persönlichen Chemie". Es gibt aber immer wieder auch Konflikte, die sich beim besten Willen nicht auf persönliche Animositäten zurückführen lassen. Hier stellt sich bei einer sorgfältigen Analyse häufig heraus, dass ein struktureller Konflikt vorliegt, der die Beteiligten, obwohl sie persönlich – anfangs – überhaupt nichts gegeneinander haben, zu Gegnern macht. Wobei die Erfahrung zeigt, dass strukturelle Konflikte sehr oft "personalisiert" werden: Aus einer anfänglichen Interessenkonflikt entwickelt sich nicht selten eine erbitterte persönliche Feindschaft. … mehr

Strukturelle Konflikte(Fallstudie) PMI-Nacharbeit

Strukturelle Kurzarbeit: Personalabbau mit möglichst wenig Arbeitslosigkeit
Nur von kurzer Lebensdauer war die eigentümliche Rechtskonstruktion der "strukturellen Kurzarbeit". Der bisherige §175 im Sozialgesetzbuch III wurde mit Wirkung vom 1.1.2004 durch die neuen §§216a und b SGB III ersetzt. Sie regeln die "Förderung der Teilnahme an Transfermaßnahmen" (§216a) und das "Transferkurzarbeitergeld" (§216b). Mit Kurzarbeit hat dies kaum mehr als den Namen gemein, denn Zweck dieses Transferkurzarbeitergeld ist keineswegs, ein Auslastungsloch zu überbrücken und anschließend zur Vollarbeit zurückzukehren; vielmehr soll es helfen, Personalabbau so zu gestalten, dass möglichst wenige der entlassenen Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit gehen. Informationen zu den derzeit gültigen Regelungen finden Sie unter Transfermaßnahmen.

Subkulturen Abteilungskulturen

Supervision Change Coaching

Supervision Change-Supervision

Sustainability Nachhaltigkeit

Synchronisierung: Bündelung der Aufmerksamkeit zu einem gemeinsamen Aufbruch
"Stell dir vor, es ist Neuanfang, und keiner guckt hin!" Change Management-Vorhaben vom Typ "Push" haben nur dann eine Erfolgschance, wenn es gelingt, die Aufmerksamkeit aller Führungskräfte und Mitarbeiter auf das Vorhaben zu lenken und für einen gemeinsamen Aufbruch zu "synchronisieren". Viele Anläufe zu kulturellen Veränderungen versanden, weil sie nicht schnell genug die "kritische Masse" an Unterstützern erreichen. So kommt mal von hier, mal von da eine Initiative – aber jede einzelne ist für sich zu schwach, um das Unternehmen wirklich zu mobilisieren. Meist geht den Veränderern dabei die Puste aus, bevor ihr Vorhaben von der Mehrzahl der Beschäftigten überhaupt zur Kenntnis genommen wurde. ...mehr

Synergieeffekte: Grund und zwingende Vorgabe für Fusionen
Synergien – Betriebsräte und Belegschaften haben dieses harmlos-akademisch klingende Wörtchen fürchten gelernt. Denn Synergieeffekte sind der zentrale Grund, weshalb Fusionen, Übernahmen und Restrukturierungen überhaupt durchgeführt werden: Durch die Zusammenführung sollen Kosten eingespart und/oder Vorteile im Markt erreicht werden. Das Erzielen solcher Synergieeffekte ist zugleich die zwingende Vorgabe für jeden Merger, denn der gigantische Aufwand der Integration lohnt sich nur dann, wenn ein hoher betriebswirtschaftlicher Nutzen erzielt wird. Unter entsprechendem Druck steht das Top-Management: Es haftet mit seinem Kopf dafür, die versprochenen Synergien auch zu liefern. ...mehr

T

Tadel Lob und Tadel

Tagesgeschäft Leistungsträger

Takeover Übernahme

Takeover-Vorbereitung Vorbereitung (s)einer Übernahme

Target Costing Kostensenkung

"Taten statt Worte" Fakten schaffen

Team Projektteam

Team-Supervision Coaching

Teamgeist-Unterhöhlung Anreizsysteme

Teilintegration Integrationstiefe

Tendenziöse Wahrnehmung Wahrnehmung

Testimonials Kundeninterviews

Tests Persönlichkeitstests

Theorie und Praxis: Weshalb nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie
Der Einwand, dass ein Vorschlag in der Theorie vielleicht richtig sei, aber in der Praxis leider nicht funktioniere, ist eine der beliebtesten Killerphrasen – und dennoch nicht mehr als das Eingeständnis eines mangelnden Vertrauens in den eigenen Verstand (und den anderer Menschen). Denn eine Theorie kann richtig oder falsch sein, aber richtig sein und in der Praxis nicht funktionieren, das kann sie nicht. Eine Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert, ist auch in der Theorie entweder falsch oder unvollständig oder auf den konkreten Fall nicht anwendbar. Die Theoriefeindlichkeit vieler Praktiker ist aber nicht bloß eine harmlose Marotte, sie ist kontraproduktiv und schädlich. Denn Theorien sind für eine erfolgreiche Praxis viel zu wichtig, als dass man zulassen dürfte, sie pauschal vom Tisch zu wischen. …mehr

Tiefenpsychologie Individualpsychologie

Time-Based Competition / Time-Based Management Prozessoptimierung

Tochtergesellschaften und Zentrale Zentrale

Tollkühnheit Entmutigung

Tools Methodenwahl

Top-Management: Weshalb seine Rückendeckung notwendig, aber nicht hinreichend ist
"Entscheidend ist, dass der Vorstand voll dahinter steht!" Viele Top-Manager können diesen Appell nicht mehr hören: Er schallt ihnen aus jeder Präsentation und jedem Lenkungsausschuss entgegen, gleich ob es um betrieblichen Gesundheitsschutz oder um Unternehmensethik, um die Gleichstellung der Geschlechter oder um die Implementierung eines neuen IT-Systems geht. Kann man denn in Unternehmen nichts realisieren, ohne dass man es zur Chefsache macht? Und welche Bedeutung hat es überhaupt noch, etwas zur Chefsache zu machen, wenn ohnehin alles und jedes Chefsache sein muss? …mehr

Total Quality Management Qualitätsmanagement

Totalverweigerung Rache und Vergeltung

TQM Qualitätsmanagement

Trainierbarkeit: Die zentrale Frage des Personal-Management
Die unscheinbare Frage, welche Eigenschaften und Fähigkeiten entwickelbar sind und welche nicht, ist wahrscheinlich die zentrale Frage des Personal-Management überhaupt. Sie markiert die Scheidelinie zwischen Mitarbeiterauswahl und Mitarbeiterentwicklung und ist damit zugleich das zentrale Thema beim Management der Mitarbeiterqualität. Denn all die Eigenschaften, Merkmale und Fähigkeiten, die nicht oder nur in engen Grenzen entwickelbar sind, können letzten Endes nur durch die Mitarbeiterauswahl beeinflusst werden. Was dort versäumt wurde, kann später kaum noch korrigiert werden; stattdessen muss man auf Dauer mit den Profilen leben, die man sich bei der Mitarbeiterauswahl an Land gezogen hat. ...mehr

Trainingsseminar Schulung

Transfergesellschaft Transfermaßnahmen

Transfermaßnahmen: Förderung der Arbeitssuche
Für Mitarbeiter, die aufgrund einer Betriebsänderung ihren Job verlieren, sieht das Sozialgesetzbuch seit Januar 2004 eine doppelte Unterstützung vor: Zum einen die Zahlung von Transferkurzarbeitergeld für maximal 12 Monate, zum anderen eine Förderung ihrer Teilnahme an Transfermaßnahmen. Beides soll helfen, den Personalabbau so zu realisieren, dass möglichst wenige der entlassenen Mitarbeiter dauerhaft arbeitslos werden. Was durchaus eine sinnvolle Sache ist, denn eigentlich brauchen die Entlassenen ja keine Abfindung, sondern einen neuen Job. Bei der Suche danach können und sollen ihnen Transfermaßnahmen helfen. …mehr

Transnationale Zusammenarbeit Interkulturelles (Change) Management

Transparenz Bürokratieabbau

Trennungsgespräche Verlierer

Turnaround: Gemeinsamer Kampf ums Überleben
Wenn ein Unternehmen um seine Existenz kämpft, wissen oder ahnen die Mitarbeiter, dass personelle Einschnitte kommen werden. Und sie sind in aller Regel bereit, sie mitzutragen, wenn nur ein überzeugendes Konzept – und vor allem eine überzeugende Persönlichkeit – dahinter steht. Denn dann (und nur dann) kann man hoffen, dass das Leiden nicht umsonst ist. Die Basis für den Neubeginn legt dabei in der Art und Weise, wie die Krise bewältigt wird: Wird mit offenen oder mit verdeckten Karten gespielt? Suchen Geschäftsleitung und Mitarbeiter nach einem gemeinsamen Weg, oder findet eine Sanierung gegen die Mitarbeiter statt? ...mehr

Turnaround: Fallstudie Personalabbau: Fallstudie

Twitter Öffentlichkeitsarbeit / PR

Typologie von Veränderungsprozessen: Welche Art von Veränderung haben Sie vor sich?
Der Begriff "Change Management" suggeriert ein einheitliches Fachgebiet. Doch in Wirklichkeit verbergen sich dahinter völlig unterschiedliche Problemstellungen, die eigentlich nur einen gemeinsamer Nenner haben: nämlich dass es um Veränderungen geht, von denen eine größere Zahl von Mitarbeitern betroffen sind oder sein werden. So unterschiedlich wie diese Problemstellungen sind auch die jeweiligen Veränderungsstrategien und Konfliktpotenziale. ...mehr

U

Überforderung Verhungerndes Projekt

Überfrachtung: Die Gefahr des "Projektinfarkts"
"Wer soll das alles ändern?", lautete ein Stoßseufzer in der Reformdebatte der 70-er Jahre. Er hat nichts von seiner Aktualität verloren und könnte auch aus vielen Unternehmen kommen. Doch wer sich zu viel auf einmal vornimmt, bewirkt meist das Gegenteil von dem, was er bewirken möchte: Nicht, dass ein lange angestauter Veränderungsbedarf in einem großen Kraftakt abgearbeitet wird, sondern im Gegenteil, dass alle Beteiligten zunehmend verzweifeln an der Vielzahl der unerledigten Aufgaben und immer weiter in Rückstand gegenüber den ehrgeizigen Planungen kommen. Man kann fast alles ändern, aber nicht alles gleichzeitig. Gleich ob ein einzelnes Projekt mit zu vielen Zusatzaufgaben überfrachtet wird oder ob zu viele Projekte gleichzeitig laufen: Es droht genau derselbe Effekt wie auf unseren Autobahnen zur Ferienzeit. Wenn zu viele Fahrzeuge auf der gleichen Stecke unterwegs sind, verlangsamt sich der Verkehr nicht linear, sondern er bricht irgendwann völlig zusammen, und dann geht gar nichts mehr. …mehr

Übergabe an die Linie Projektabschluss

Überlebensstrategien: Tipps für mittlere Manager bei Fusion, Übernahme und Restrukturierung
Ein bisschen dramatisierend ist es schon, im Zusammenhang von Fusionen und Übernahmen von "Überleben", "Überlebenden" ("Survivors") und "Überlebensstrategien" zu reden. Doch in einer schwierigen Lage sind die mittleren Manager eines übernommenen Unternehmens – und oftmals auch die des übernehmenden – tatsächlich: Einerseits sollen sie ihre Mitarbeiter "bei Laune" und ihre Abteilungen funktionsfähig halten, andererseits sind sie häufig kaum besser informiert als ihre Mitarbeiter und haben auf deren brennende Fragen keine Antwort. Einerseits wird von ihnen erwartet, dass sie sich voll mit dem neuen Unternehmen identifizieren und aktiv zu einer erfolgreichen Integration beitragen, andererseits wissen sie nicht, ob sie in ein paar Wochen noch einen Job haben. ...mehr

Überlegenheit, Streben nach Machtkämpfe

Überlegenheit, Streben nach Rache und Vergeltung

Übernahme, Merger, Fusion, Akquisition, Takeover, Integration: Was sich hinter den Begriffen verbirgt
Zahlreiche Schlagwörter und Fachbegriffe ranken sich um den Zusammenschluss von Unternehmen: Fusion, Übernahme, Merger, Akquisition, Mergers & Acquisitions, Takeover, Feindliche Übernahme, Integration, Post-Merger-Integration. Hier werden sie geordnet und erklärt; außerdem wird ihr strategischer Hintergrund erläutert. ...mehr

Übernahmeschock: Ausgeliefert an fremde Mächte
Nur wenn die Not groß und das Selbstvertrauen ziemlich angeknackst ist, kommt es vor, dass die Nachricht von einer bevorstehenden Übernahme mit Erleichterung aufgenommen wird und der Käufer den Betroffenen wie ein rettender Engel erscheint. Im Normalfall löst diese Ankündigung einen mehr oder weniger ausgeprägten Schock aus. Denn anders als bei einem bloßen Wechsel der Eigentumsverhältnisse müssen die Mitarbeiter und Führungskräfte des übernommenen Unternehmens hier auf buchstäblich alles gefasst sein: von der Schließung oder Zerschlagung über eine Eingliederung bis zu einer weitgehend eigenständigen Fortführung. ...mehr

Übernahme-Vorbereitung Vorbereitung auf (s)eine Übernahme

Überraschungen Krisenprävention

Überregulierung Bürokratieabbau

Überzeugung Rationale Konsensfindung

Überzeugungen Mindset

Überzeugungsarbeit Mindset

Üble Nachrede Konfliktscheu

Umbrüche: Die Chance zu Durchbrüchen
Nie ist es leichter, etwas zu verändern, als dann, wenn sich ohnehin alles ändert. In normalen, ruhigen Zeiten hat der Status Quo eine ungeheure Beharrungskraft, und entsprechend ist es ein Kraftakt, daran etwas zu ändern. Selbst vergleichsweise kleine Änderungen, die für niemanden wirklich bedrohlich sind, wie etwa an der Reisekostenregelung, an der "Car Policy" oder an anderen Routineprozessen führen oft zu Riesendebatten: mit dem Betriebsrat, mit den "Leitenden" (bzw. deren Sprecherausschuss) und letztlich allen Ebenen, die betroffen sind oder auch nur meinen, sich betroffen fühlen zu sollen. Vieles wird dabei zerrieben oder bis zur Unkenntlichkeit verwässert. ...mehr

Umorganisation, Kommunikation Kommunikation bei Reorganisation

Umsetzungsberatung: Was unter diesem Begriff zu verstehen ist und warum wir ihn als Firmennamen gewählt haben
Der Begriff "Umsetzungsberatung" steht in keinem Wörterbuch. 1994, als wir ihn als unseren Firmennamen wählten, war es noch völlig unbekannt; er entstand aus dem Versuch, einen deutschen Begriff für "Change Management Consulting" zu (er)finden. Dass englische Wörter am besten geeignet sind, einen deutschen Begriff zu erklären, erscheint merkwürdig, spiegelt aber die Tatsache wider, dass ein großer Teil der Gedanken und Methoden zu den Themen Change Management und Organisationsentwicklung ursprünglich aus dem amerikanischen Sprachraum kommt. Doch lassen sich amerikanische Konzepte nicht ohne weiteres auf andere Kulturen übertragen. Deshalb ist es gut, dass es mittlerweile auch auf unserer Seite des Atlantik einige Fachleute gibt, die sich voll auf dieses Thema konzentrieren und das Know-how weiterentwickeln. ...mehr

Umsetzungsdisziplin Top-Management

Umsetzungsschwäche: Wenn Entscheidungen nicht in die Tat umgesetzt werden
Zu den fataleren Irrtümern im Management zählt die Vorstellung, die wichtigste Führungsaufgabe bestünde aus dem Treffen von Entscheidungen. Das mag in der großen Politik gelten, wo durch eine Parlamentsentscheidung ein Gesetz zustande kommt, das von der Verwaltung umzusetzen ist – und selbst da setzt die Verwaltung oftmals nicht den Willen des Gesetzgebers um, sondern ihre eigene (und zuweilen eigenwillige) Auslegung davon. Im Management hingegen werden aus Entscheidungen nicht Gesetze, sondern nur Protokolle. Und auf einem ganz anderen Blatt steht, ob und mit wie viel Nachdruck sie umgesetzt werden. Das ist wie in der Scherzfrage mit den fünf Fröschen auf dem Baumstumpf: Vier entscheiden sich, ins Wasser zu springen; wie viele bleiben übrig? Die Antwort lautet fünf – weil Entscheiden und Handeln nicht dasselbe ist.     … mehr

Umstände Rahmenbedingungen

Umweltbewusstsein Nachhaltigkeit

Unberechenbarkeit Kontrollillusion

Unbewusstes Finalität

Unruhe Beschwichtigung

Unterbewusstsein Finalität

Unternehmensberater: Wofür sie gut sind und wofür nicht
Ist es sinnvoll, für Veränderungsprozesse auf externe Beratung zurückzugreifen? Im Prinzip ja – jedenfalls dort, wo besondere Expertise oder zusätzliche Ressourcen benötigt werden. Allerdings sind sowohl die Einsatzgebiete als auch die "Kontraindikationen" einen genaueren Blick wert. ...mehr

Unternehmensethik: Anreize zu unlauterem Handeln erkennen und korrigieren
"I can resist anything but temptation", hat Oscar Wilde vor mehr als 100 Jahren gefrotzelt: "Ich kann allem widerstehen, nur der Versuchung nicht!" Im Business ist es nicht so sehr die Gelegenheit, die Diebe macht, als der Erfolgsdruck, der keineswegs nur auf Top-Managern lastet, sowie der starke Wunsch, bei den Gewinnern zu sein. Das ist keine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung für den Einsatz unsauberer Methoden, und es taugt auch nicht als Ausrede, so nach dem Motto: "Ich konnte ja gar nicht anders!" Auf der anderen Seite haben auch diejenigen eine Mitverantwortung, die absichtlich oder unbeabsichtigt Rahmenbedingungen schaffen, von denen starke Anreize zu unlauterem Handeln ausgehen. Und es wäre weder redlich noch nützlich, die Augen davor zu verschließen, dass die Art, wie ein Unternehmen geführt wird, erheblichen Einfluss darauf hat, wie verlockend es ist, sich durch Tricks und Regelverstöße Vorteile zu verschaffen. …mehr

Unternehmenskrisen Krisenmanagement

Unternehmenskultur: Ein "weicher" Faktor mit harten Folgen
Kultur macht einen Unterschied – nicht nur für das Wohlbefinden, sondern auch in harten betriebswirtschaftlichen Zahlen. Das gilt sowohl intern als auch nach außen: Welches Ansehen ein Unternehmen im Markt genießt, wird nicht bloß von seinen Produkten bestimmt, sondern auch von der Art, wie es mit seinen Kunden umgeht – und das ist letztlich ein Ausfluss seiner Kultur. Desgleichen, ob ein Unternehmen innovationsstark ist oder ideenlos, ob es pragmatisch ist oder bürokratisch, ob die Mitarbeiter Risikobereitschaft zeigen oder ob das Vermeiden von Fehlern höchste Priorität hat, ob alle an einem Strang ziehen oder ob sich in einem "hochpolitischen Umfeld" jeder gegen jeden absichert. …mehr

Unternehmenskultur-Diagnose Kulturdiagnose

Unternehmensstrategie Strategie

Unternehmensverkauf: Was es heißt, verkauft zu werden
Einer Maschine ist es egal, ob sie verkauft wird – den Mitarbeitern eines Unternehmens nicht. Sie reagieren enttäuscht und gekränkt, vor allem aber mit Verunsicherung und Zukunftsangst. Besonders dann, wenn negative Erfahrungen aus der Vergangenheit vorliegen, sei es im eigenen Haus oder auch nur aus den Massenmedien. Das kann insbesondere dann zum Problem werden, wenn zwischen erster Ankündigung der Verkaufsabsichten und tatsächlichem Übergang der Führung viel Zeit vergeht. ...mehr

Unternehmenswert, Erhaltung Nachhaltigkeit

Unternehmenswerte Unternehmensethik

Unternehmenswerte: Wie wollen wir unser Geschäft betreiben?
Gelegentlich überkommt Vorstände, Geschäftsführer oder auch Personaler das Bedürfnis, die Werte ihres Unternehmens zu definieren und für alle Mitarbeiter ungeachtet ihres Rangs und ihrer Funktion verbindlich festzuschreiben. So entstehen dann Leitbilder, Führungsgrundsätze oder "Value Statements", die mehr oder weniger partizipativ entwickelt und oft mit aufwändigen Inszenierungen eingeführt werden. Wie viel diese hehren Grundsätze wirklich wert sind, zeigt sich indes nicht an der Inbrunst, mit der sie beschworen werden – es zeigt sich dann, wenn sie in Konflikt mit geschäftlichen Interessen kommen. Und dann ziehen sie nicht selten den Kürzeren, zur Bestätigung für die Zyniker und zur großen Enttäuschung derer, die an die Ernsthaftigkeit des Vorhabens geglaubt hatten. Sind Unternehmensethik, Werte und Verantwortung also nicht mehr als ein Thema für weltfremde Dissertationen und eine gute Einnahmequelle für neuzeitliche Wanderprediger? …mehr

Unternehmerisches Denken: Der zweifelhafte Nutzen einer romantischen Metapher
Seit einiger Zeit gilt es als schick, dass jede Firma und jede Behörde ihre Mitarbeiter zu "unternehmerischem Denken" erziehen will. Zwar kann kaum jemand sagen, was das eigentlich sein soll und woran man es, sollte es denn vorliegen, erkennen würde – da aber sowieso alle dafür sind, stört das niemanden. Manche Fanatiker möchten, was sie für unternehmerisches Denken handeln, mit Systemen fördern, die den individuellen Ergebnisbeitrag bis zum letzten Mitarbeiter und mittelfristig wohl bis zu dessen Kniescheibe herunterbrechen, und ihn mit "variablen Gehaltsbestandteilen" belohnen, ohne zu bemerken, dass alleine schon dieses Wort einem immerwährendes Treuegelöbnis zur Bürokratie gleichkommt. ...mehr

Unternehmerische Resilienz: So machen Sie Ihr Unternehmen krisenfest
So unberechenbar wie derzeit war die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wohl noch nie. Finanzpolitiker und Zentralbanken bekennen, auf Sicht zu fahren; rote Linien, die gestern noch für sakrosankt erklärt wurden, werden stillschweigend überfahren. Und kaum dass wieder etwas Ruhe eingekehrt scheint, kommt die nächste Alarmmeldung. Zwar ist Deutschland bislang recht gut durch die Krise gekommen – aber das ist keine Garantie für die Zukunft, zumal nun nach den südeuropäischen Staaten auch Frankreich und Großbritannien in Not kommen, während Japan seine Überschuldung wegzuinflationieren versucht und die USA innenpolitisch kaum noch handlungsfähig sind. Über diesen makroökonomischen Turbulenzen sind langfristige Entwicklungen, die eigentlich dringender Aufmerksamkeit bedürften, wie der Klimawandel, die demographische Entwicklung oder die Verknappung der fossilen Energiereserven, völlig aus dem Blickfeld verschwunden. Deshalb ist es schwer zu beurteilen, welche Ereignisse Kettenreaktionen auslösen können, die auch das eigene Geschäft treffen. …mehr

Unverträglichkeit der Kulturen Abstoßungsreaktion

Unvollkommenheit Fehlerkultur

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