Krisen gehören zum Change Management wie Gewitter zum Hochsommer.
Gemeinsam ist beiden erstens, dass sie oftmals dramatischer
wirken als sie sind, zweitens, dass sie leicht eine gewisse Panik auslösen und viele Leute dazu veranlassen, in erster Linie an sich selbst und ihre eigene Absicherung zu denken und drittens, dass jeder froh
ist, wenn sie wieder vorbei sind.
Der große Unterschied: Auf
den Verlauf von Krisen haben wir deutlich mehr Einfluss als
auf den von Unwettern. Was nicht nur ein Vorteil ist. Denn ein
Gewitter zieht nach einer
Weile wieder ab, egal wie dumm man sich anstellt. Der Verlauf und die Folgen einer Projektkrise
hingegen können wir durch unser eigenes Handeln sowohl verbessern als auch verschlechtern. Bewährte Methoden zur Verschärfung von Krisen sind zum Beispiel Schuldzuweisungen, Absetzbewegungen und die Erhöhung des Drucks. |